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Der Patient explodiert 

von Daniel Foerster und Ensemble nach Goethe, Kleist, Perrec und anderen

Eine Regie-Bachelorinszenierung von Daniel Foerster nach “Die Leiden des jungen Werther” von Johann Wolfgang von Goethe, “Das Käthchen von Heilbronn” von Heinrich von Kleist, "Ein Mann der schläft" von George Perrec und Anderen.
Werther*in ist gekommen, um seine*ihre Geschichte zu erzählen: Lotte lieben bis zum Exzess, ein drohender Finger, der den Namen Albert nennt, die Verbundenheit mit dem lieben dampfenden Tal.  Wir kehren zurück in die gedehnte Sekunde des Selbstmords, in der Zeit vom Abdrücken bis zum Eindringen der Kugel in den Schädel. Werther*in erlebt alle Situationen der letzten Monate noch einmal.

Mit der Erzählung beginnt die Reise ins Ich, denn die Ordnung gilt nicht mehr. Figuren werden zu Kleists Gestalten, die Goethe so sehr gehasst hätte, dass er sie vergöttern würde. Die Cherubinen steigen herab, Albert gebärt Kunigunde, Lotte löst sich in Liebe und Gottvertrauen auf, Graf vom Strahl spricht aus allen Mündern und Werther*in darf von nun an nur noch „Das Käthchen” sein.

Welch subversive Kraft liegt in der Träumerei, in der Hingabe, im Sich-Vergessen? 

Ein Abend über den Versuch, das Paradies von hinten zu betreten.

REGIE

Daniel Foerster

AUSSTATTUNG

Mariam Haas

Lydia Huller

(Studierende der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart)

DRAMATURGIE

Jeffrey Döring

PROJEKTMENTORIN

Christina Friedrich

PRODUKTIONSLEITUNG

Monika Schumm

MIT

Johannes Frick

Stefan Hornbach

Sinem Spielberg

Paula Thielecke

Maximilian Wex

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